Rund um den Kandelgipfel mit tollen Ausblicken
Mittel
Felsen, Wälder und tolle Fernblicke am "Berg der Kräfte"!
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Das weithin sichtbare Massiv des Kandelberges ist unbestritten der Anziehungspunkt für Wanderer. Der "Fürst unter den Schwarzwaldbergen", wie er auch genannt wird, beherrscht mit seiner mächtigen Gestalt nicht nur die Täler der Elz und Glotter - sondern imponiert auch vom Oberrheintal aus.
Viele Sagen ranken sich um den Berg. Im Mittelalter galt er als der Blocksberg des Breisgaus und die Hexen sollen sich am großen Kandelfelsen getroffen haben. Ausgerechnet in der Walpurgisnacht 1981 brach ein großer Felsvorsprung, die sog. "Teufelskanzel" ab. Waren etwa doch übersinnliche Kräfte am Werk?
Auf dieser Tour umrundet man den Kandelgipfel auf schmalen, teils steinigen Pfaden in einer Höhenlage von ca. 1.100 Meter. Unterwegs gibt es die Möglichkeit in der Gummenhofhütte beim "Fensterliwirt" einzukehren, oder am Start-/Zielpunkt in der "Bergwelt Kandel".
Autorentipp
Diese Wanderung ist besonders auch für heiße Sommertage geeignet, da es oben am Kandel meist 6-8 Grad kühler ist als unten im Glottertal.
Wegbeschreibung
Die Namen der Wegweiserstandorte sind in dieser Beschreibung fett gedruckt. In Klammer jeweils die zugehörige Höhenangabe.
Start der Wanderung ist vor der "Bergwelt Kandel" direkt an der Pass-Straße am Wegweiserstandort Kandelwiese (1202 m.ü.M.) nahe der Bergwacht. Der Weg führt östlich der Sattelhöhe zunächst entlang der Bergwiesen leicht bergab bis zum Sattel (1170 m.ü.M.). Hier links abbiegen und schon bald ist der Heibererfelsen (1202 m.ü.M.) mit seinen tollen Ausblicken bis zur Hornisgrinde erreicht. Auf schmalen Pfaden gehts weiter durch den romantischen Bergwald bis Sautränke (1059 m.ü.M.) und Kohlplätze (1069 m.ü.M., Grill- und Parkplatz). Hier die L186 überqueren und dem Wanderweg parallel zur Landstraße bis zur Serpentine (1048 m.ü.M.) folgen. Entlang des steilen Nordhanges ist schon bald der Große Kandelfelsen (1016 m.ü.M.) erreicht. Mächtige Felsbrocken müssen hier überquert werden. Diese zeugen vom gewaltigen Felssturz der sich in der Nacht zum 1. Mai 1981 ereignet hat als die "Teufelskanzel" abbrach.
Nachdem der Felsen passiert wurde führt der Weg durch den Wald bergauf bis zum Wegweiserstandort Bei der Thomashütte (1075 m.ü.M.). An dieser Stelle ist ein kleiner Abstecher (200m) zur Thomashütte (Schutzhütte) und dem Kleinen Kandelfelsen ein Muss. Ein grandioser Ausblick über das Glottertal und weit in den Breisgau hinaus locken zur Pause auf den Felsen. Gerade auch bei Inversionswetterlage und nebelgefüllten Tälern ein wunderschönes Naturschauspiel. Gleichmäßig ansteigend führt der Weg weiter über das Hoschgetkreuz (1134 m.ü.M.) zur Gummenhofhütte (1150 m.ü.M.) wo man beim Fensterliwirt ein herzhaftes Vesper in der Wurzellounge genießen kann (bitte Öffnungszeiten beachten). Mit schönem Blick auf die Schwarzwaldhöhen rund um den Feldberg geht es weiter zum Parkplatz Kaibeloch (1184 m.ü.M.) und von dort über Kreuzacker (1203 m.ü.M.) zum höchsten Punkt der Wanderung - dem Aussichtspunkt Kandelpyramide (1240 m.ü.M.) Nach nur 400 Metern bergab ist der Ausgangspunkt der Wanderung wieder erreicht.
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk ist unbedingt empfohlen - es gibt schmale Wege und felsige Abschnitte.