Rundwanderung zur Hilzingermühle im Oberglottertal
Mittel
Die abwechslungsreiche Rundwanderung führt zur Hilzingermühle im Oberglottertal, der ältesten noch funktionerenden Mühle im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald. Erbaut wurde sie 1621.
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Details der Tour
Empfohlene Jahreszeit
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Wegebeschaffenheit
Beschreibung
Sehr abwechslungsreiche Wanderung mit schmalen Pfaden entlang der Glotter, schattige Waldwege und sonnige Abschnitte insbesondere am Schluss der Wanderung.
Autorentipp
Jährlich am Pfingstmontag, dem Dt. Mühlentag, kann die Mühle in voller Funktion bestaunt werden. Bei den Vorführungen erlebt man hautnah mit, wie aus dem Korn feines Mehl gemahlen wird.
Wegbeschreibung
Die Namen der Wegweiserstandorte sind in dieser Beschreibung fett gedruckt. In Klammer jeweils die zugehörige Höhenangabe.
Vom Parkplatz am Panorama-Freibad aus führt der Weg zunächst ca. 300 m an der Talstraße L112 entlang talaufwärts bis zur Glotterrainbrücke (355 m.ü.M). Dort die L 112 und die Brücke überqueren und direkt links in den Wanderweg längs des Glotterbachs einbiegen. Dem Wanderweg entlang der Glotter talaufwärts folgen. Auf Höhe des Lenzenhofes führt der Weg einige Meter an der Landstraße entlang bevor die Route rechts in den Wirtschaftsweg abbiegt. Diesem noch ca. 500m bis zur Hilzingermühle (336 m.ü.M) folgen. Nach der Hilzingermühle dem breiten Weg weiter folgen bis zum Holzplatz (460 m.ü.M). Der Steinhohleweg führt nun ca. 2 km immer leicht bergan bis zur Steinhohle (610 m.ü.M).
Tipp: wer nicht so viele Höhenmeter gehen möchte kann ca. 200m nach dem Wegweiserstandort Holzplatz rechts in den neuen, etwas weiter unten parallel zur L 112 verlaufenden, jedoch nicht markierten Weg einbiegen und diesem bis zurück zum Glotterrainhof folgen.
An der Steinhohle rechts halten bis zur Lache (598 m.ü.M.). Hier links dem breiten Waldweg ca. 1,5 km folgen bis zum Stampferhof (422 m.ü.M.) im Ahlenbachtal. Ca. 200m nach dem Wegweiserstandort Lache bietet sich am Waldrand ein wunderschöner Ausblick weit über das Glottertal hinaus zum Kaiserstuhl und zu den Vogesen.
Ab dem Stampferhof verläuft die Route immer leicht bergab auf dem asphaltierten Ahlenbachweg zurück über Dischhansenhof und Scharbachhof zum Panorama-Freibad / Parkplatz.
Ausrüstung
Gutes Schuhwerk emfohlen.
Weitere Informationen
Angetrieben wurde die Mühle von jeher durch ein unterschlächtiges Wasserrad. So konnte man das Wasser aus der Glotter durch einen einfachen Graben heranleiten, der im letzten Stück in einen Holzkäner mündete. Der Nachteil durch die mindere Schubkraft eines unterschlächtigen Wasserrades konnte bei der Hilzingermühle gut ausgeglichen werden, da durch die vorbeifließende Glotter fast das ganze Jahr über Wasser zur Verfügung stand.
Die Außenbesichtigung ist jederzeit möglich. Innenbesichtigungen für Gruppen mit Inbetriebnahme der Mühle nach Rücksprache mit der Gemeinde Glottertal.
Für alle die sich für die Geschichte der Mühlen in Glottertal interessieren, empfehlen wir das Buch "Mühlen in Glottertal" des Arbeitskreises Glottertäler Ortsgeschichte. Erhältlich ist es in der Tourist-Information Glottertal.